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Managementplan vom Himmelmoor
Wanderung am Tag der faszinierenden Pflanze im Zeichen des
Wollgrases
NDR Nordtour zu Gast im Himmelmoor
Exkursion in das Dosenmoor
Besuch aus Kiel
Exkursion des Fördervereins
Treckerfahrt um das Himmelmoor
Neue Schautafel vom Himmelmoor
Instandhaltung von Wanderwegen
Wanderung
am Tag der faszinierenden Pflanze im Zeichen des Wollgrases
NDR-NORDTOUR ZU GAST IM HIMMELMOOR
Die Moderatorin
Sabine Lietz vom Magazin "Nordtour" des NDR trat im Juni 2014 mit der
Bitte an
den Förderverein heran, sie bei einem Bericht über das Himmelmoor zu
unterstützen. Der
Vorschlag des Vereins, das Moor durch eine Kombination aus Lorenbahnfahrt und
kleinen
Wanderungen zu erkunden, wurde gerne angenommen. Somit kamen am 01.08.2014
Sabine Lietz
mit ihrem Kamerateam und insgesamt ca. 40 Mitglieder und Freunde des
Himmelmoorvereins
zusammen, um den Fernsehzuschauern des NDR die Schönheiten und Besonderheiten
des
Moores zu zeigen.
Nach einer Begrüßung
durch den Vorsitzenden, Klaus-H. Hensel, startete Monika Czerwonka die
Lokomotive.
Erstes Ziel waren
die Aussichtsberge. Auf einem dieser Berge erläuterte Vorstandsmitglied
Rainer Naujox die heutige Landschaft und das was sich dort künftig entwickeln
soll.
Ziel ist es, nach
Beendigung des Torfabbaus, spätestens im Jahre 2020, die Renaturierung auch auf
den
heutigen Abbauflächen fortzusetzen und die gesamte Moorfläche in Nutzungszonen
aufzuteilen. Dabei
sollen künftig mehr als 60 % ausschließlich der Natur vorbehalten bleiben und
damit für den Menschen
nicht begehbar sein. Die restlichen Flächen dienen dann auch der Naherholung.
Dort wird es
Wanderwege, Ruhebänke und einen Moorlehrpfad geben. Vielleicht gelingt es auch,
die Torfbahn in
diesem Bereich für Besucher zu reaktivieren.
Weiter ging es mit der
Bahn zur Schleswig-Holstein-Koppel. Dass hier bereits 2004 mit den ersten
Renaturierungsmaßnahmen begonnen wurde und was sich im Laufe der Zeit
entwickelt hat, wurde
von Forstdirektor a.D. Hans-Albrecht Hewicker, der viele Jahre das Himmelmoor
betreut hat,
ausführlich geschildert. Er ließ es sich auch nicht nehmen, aus einem alten
Anleitungsbuch der
Forstwirtschaft, von vor mehr als 200 Jahren, vorzutragen, aus dem hervorging,
dass es eine
wichtige Aufgabe ist, die Moorlandschaft in ihren Eigenarten als besondere
Landschaft zu schützen.
Nächste Station war
auf dem Mitteldamm. An einer alten Pütte (ein beim
Torfabbau geschaffener tiefer
Graben) demonstrierte Torfwerksleiter und Vereinsmitglied Klaus Czerwonka
eindrucksvoll, wie sich
Moor entwickelt. Pflanzen haben hier langsam die Wasserflächen der alten Pütte bedeckt und sich so
verfestigt, dass man den Eindruck hat, der Untergrund sei fest.
Als Versuchsperson
ging Jürgen Dammers, mit einem Sicherungsseil versehen, über diese Fläche.
Dabei konnte man sehen, dass der gesamte Boden leicht schwankte. Höhepunkt der
Demonstration
war, als er versuchte, mit einem langen Holzstab die Fläche unter sich zu
durchbohren. Was
anfänglich sehr schwer war, endetet damit, dass der Stab plötzlich bis zum Ende
verschwand und
er Mühe hatte, diesen wieder herauszuziehen.
Danach ging es zu
einer Stelle des Moores, an der in diesem Jahr viel Sonnentau wächst. Diese
fleischfressende Pflanze ist besonders typisch für unser Moor.
In der Nähe
demonstrierte Gerd Rohde mit alten Werkzeugen, wie in früheren Zeiten Torf
gegraben
wurde.
Den
Abschluss bildete eine Rundwanderung um den kleinen Knust. Jürgen Dammers gab
hier die
Erläuterung, wie sich der Förderverein den künftigen Moorlehrpfad vorstellt.
Sendetermin auf N3 im Magazin Nordtour: war am 23.08.2014 18:00 Uhr.
Zum Anfang
Am 21.05.2014
unternahmen mehrere Mitglieder des Fördervereins Himmelmoor
einen Ausflug in das Dosenmoor bei Neumünster.
Das Dosenmoor hat
einige Gemeinsamkeiten mit dem Himmelmoor in Quickborn. Entstanden ist es
ebenfalls nach der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren. Auch die Größe ist
annähernd gleich.
Wie im Himmelmoor,
wurde auch im Dosenmoor über viele Jahrzehnte Torfabbau durch die Firma
Hornung und viele einzelne Bewohner der umliegenden Ortschaften betrieben.
Allerdings konnte
bereits im Jahr 1979 mit den Renaturierungsmaßnahmen begonnen werden und damit
die
Wiedervernässung des Moorkörpers beginnen.
Die regelmäßige Beweidung durch Schafe vermindert heute den Aufwuchs von Birken
und
Pfeifengras. Interessant wird die Beobachtung sein, ob dieses positive
Ergebnis, durch die damit
gleichzeitig verbundene Verdichtung des Bodens, auch unwiederbringliche
negative Folgen mit
sich bringt.
Bei diesem Ausflug,
der unter der kundigen Führung von Volker Nickel vom Förderverein Info-Zentrum
Dosenmoor stattfand, gab es für die Mitglieder des Fördervereins eine Reihe von
Anregungen, die
auch für die weitere Entwicklung des Himmelmoores interessant sind.
Im Abschlussgespräch wurde angeregt, dass sich die verschiedenen Moorvereine in
Schleswig-Holstein zu einem gemeinsamen Meinungs- und Erfahrungsaustausch
zusammenfinden
sollten.
am 14.06.2013 kam
Wolfgang Vogel, Direktor des LLUR, auf Einladung des Fördervereins zu einem
Besuch in das Himmelmoor. Bei einer Lorenfahrt durch das Moor konnte er sich
vor Ort ein eigenes Bild von dem Zustand des Moores und den bereits
eingeleiteten Renaturierungsmaßnahmen erstellen. Während der Fahrt, bei meinem
eingelegten Picknick und bei der Abschlussbesprechung fand ein intensiver
Meinungsaustausch mit den Mitgliedern des Fördervereins statt. Dabei wurden die
Anregungen des Fördervereins, die dieser im Rahmen des in Aufstellung
befindlichen Managementplans an das Ministerium übermittelt hatte, intensiv
erörtert und vor Ort erläutert.
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Die Mitglieder des Fördervereins, aber auch Wolfgang Vogel mit seiner
Mitarbeiterin Angelika Bretschneider, waren von der Exkursion und den geführten
Gesprächen sehr angetan. Der Managementplan wird, so Wolfgang Vogel, bis Ende
des Jahres 2013 unter Dach und Fach sein.
Gemeinsame
Exkursion des Fördervereins und der Naturschutzbehörde des Kreises Pinneberg in
das Himmelmoor.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Moorschutz im Kreis Pinneberg“ hatten die
Untere Naturschutzbehörde des Kreises (UNB) und der Förderverein Himmelmoor am
14.09.2012 gemeinsam zu einer Besichtigungsfahrt eingeladen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Jörg Kastrup von der UNB, begaben sich gut 60
Teilnehmer, darunter Vertreter aus verschiedenen Moorvereinen, Mitarbeiter der
UNB des Kreises Pinneberg und die Mitglieder des Fördervereins Himmelmoor auf
die Torfbahn und damit auf den Weg durch das Moor.
Zu Beginn gab der Vorsitzende
des Fördervereins, Klaus-H. Hensel, einen kleinen Einblick in die Dimensionen
des Moores und seine jüngste Entwicklung. Von den insgesamt 620 ha Moorfläche
sind 442 ha als Natura 2000-Fläche gemeldet. 142 ha gehören zur
Torfabbaufläche. Der Torfabbau wird noch bis maximal 2020 betrieben. Bis dahin
werden aber bereits, Stück für Stück, Flächen aus diesem Gebiet renaturiert.
Das Himmelmoor ist zusammen mit dem Kummerfelder Gehege und der
Bilsbek-Niederung, Teil des FFH-Gebietes 2224-391, das insgesamt ca. 800 ha
umfasst. Für dieses Gebiet wird zurzeit ein Managementplan aufgestellt, der
dazu dient, Entwicklungsziele für den Erhalt der ursprünglichen Landschaft zu
formulieren und diese rechtskräftig zu sichern.
Erste Station war die
im Süden des Moores gelegene Schleswig-Holstein-Koppel, die vor 10 Jahren
renaturiert wurde. Hier erläuterte Hans-Albrecht Hewicker die Erfolge der
Maßnahme. Der dort entstandene Birkenwald wurde beseitigt und durch
Staumaßnahmen eine Wasserfläche geschaffen. Zwischenzeitlich ist die
Wasserfläche mit einer Moosschicht bewachsen und bildet einen Schwingrasen. Das
Moor beginnt dort, sich neu zu bilden. Eine beachtliche Entwicklung innerhalb
dieser kurzen Zeit.
Weiter ging die
Fahrt auf dem Damm 7 im Westen. Hier erklärte Klaus Czerwonka, Mitglied des
Vereins und Vertreter des Torfwerkes, die Maßnahmen auf der ehemaligen
Abbaufläche. Er erläuterte den erstaunten Teilnehmern, dass er für die Flutung
dieser Bereiche Überlaufrohre gesetzt hat, die er nach Bedarf weiter erhöhen
kann, um damit den Wasserstand und das Wachstum des Moores zu steuern. Ziel ist
es, eine möglichst knappe Überstauung zu erreichen. Durch weitere Dämme in der
Fläche kann der Wasserstand optimal angepasst und Wellenschlag verhindert
werden. Weite Bereiche befinden sich bereits knapp unter Wasser und sollen sich
ähnlich entwickeln, wie die Flächen der Schleswig-Holstein-Koppel.
Nächste Station war
der sogenannte „Große Knust“. Dieses Gebiet beinhaltet eine größere Fläche, die
vom Torfabbau verschont wurde, da sie zwischen der Abbaufläche des Torfwerkes
und dem Ende der Kleinstiche auf der Hemdinger Seite liegt. Dort lohnte der
Abbau wegen der größeren Entfernung nicht. So ist dieser Bereich in seiner
Ursprünglichkeit, abgesehen von den randlichen Beeinträchtigungen, erhalten
geblieben und deshalb besonders wertvoll. Um dort weiter eine moortypische
Entwicklung zu ermöglichen, wurden vor einiger Zeit die dort vorhandenen
Entwässerungsgräben geschlossen. Jetzt finden wir hier in größerem Umfang
Wollgras, Rentierflechte, Becherflechte, Glockenheide, Moosbeere und die
besonders wertvollen rötlichen Torfmoose. Hans-Albrecht Hewicker konnte den
Teilnehmern berichten, dass sich auch diese Fläche erfreulich entwickelt hat.
Weiter ging es zum
kleinen Knust. Hier berichtete Gisela Oden-Behrendt von den Plänen des
Fördervereins, einen Moorlehrpfad einzurichten. Der kleine Knust soll einen
Schwerpunkt dieses Projektes bilden, da hier, ähnlich wie beim großen Knust,
noch kein Abbau getätigt wurde. Unter anderem soll hier ein Bohlenweg erstellt
werden und ein Schichtenabbild soll einen Einblick in die 10.000 Jahre
Entwicklungsgeschichte des Himmelmoores geben. Der Pfad soll den Besuchern des
Moores die Eigenheiten dieser Landschaft näher bringen.
Die Exkursion
endete mit einem Aufstieg auf einen der Aussichtsberge, von dem die Teilnehmer
einen herrlichen Blick über die Weite des Moores genießen konnten.
Den
Ausklang bildete ein Abschlussgespräch in der Halle des Torfwerkes. Monika
Czerwonka hatte dort unter tatkräftiger Hilfe von Mitarbeitern des Betriebes
und finanzieller Unterstützung des Unternehmens Torfwerk Einfeld, einen
zünftigen
Imbiss vorbereitet.
Zum Anfang
Treckerfahrt um das Himmelmoor
Am
16.10.11 war es soweit, der Förderverein Himmelmoor unternahm eine
Treckerfahrt rund um das Moor.
Eingeladen
hatte Gerd Rohde, Mitglied im Verein und dessen Schatzmeister.
Bei
zwar kaltem aber sehr sonnigem Wetter, begann die
Fahrt auf dem mit
Strohballen ausgestatteten Anhänger am Torfwerk.
Die
Fahrt führte dann über den Schulweg bis zur Abzweigung zum Hundefriedhof
und dann nach 200 m rechts, auf den Weg „Am Himmelmoor“.
Kurz
vor dem Ende dieses Weges war es an der Zeit abzusitzen und zu Fuß den
Wanderweg zur Schleswig-Holstein-Koppel zu laufen.
Direkt
am dortigen See konnten die Teilnehmer beeindruckt feststellen, dass die
Torfmoose inzwischen fast die ganze Wasseroberfläche besiedelt haben.
Hier
hatten Monika Czerwonka und ihr Sohn Hans für ein zünftiges Frühstück
gesorgt. Noch vor wenigen Jahren war hier nur eine offene Wasserfläche zu
sehen, die im Sommer teilweise ausgetrocknet war. Erstaunlich, wie schnell
sich die Natur hier, nachdem zunächst von Menschenhand für geeignete
hydraulische Verhältnisse gesorgt worden ist, moortypisch entwickelt hat.
Nach
dieser Stärkung ging es zurück zum Gespann. Der Weg dorthin war an einigen
Stellen aufgeweicht. Dieses zeigte deutlich, dass die Wege gepflegt werden
müssen,
wenn sie auch künftig für die Naherholung genutzt werden sollen.
Die
Fahrt führte an vielen kleinen einzelnen Moorparzellen entlang, weiter an
„Rosis Ranch“ vorbei, den Weg „Am Hörn“ entlang. Hier stößt man dann nach
einigen hundert Metern auf der linken Seite auf den Bilsbek, der ursprünglich
den nördlichen „Überlauf“ des Himmelmoores darstellte. links den Bilsbek,
rechts das Moor ging es dann auf dem äußeren Moorweg bis kurz vor den
Dyrsenweg. Von hier aus dann auf dem inneren Moorweg zurück zum Torfwerk.
Die rund dreistündige Fahrt konnte den Teilnehmern wieder einmal die Vielfalt
der Landschaften rund um das Moor vor Augen führen. Klaus Czerwonka, auch
Mitglied im Verein und Leiter des Torfwerkes, trug mit seinem vielfältigen
Wissen über Fauna, Flora und Historie dazu bei, dass diese Fahrt ein
eindrucksvolles Erlebnis wurde.
Neue Schautafel vom Himmelmoor
Neue Schautafel eingeweiht.
Seit Beginn des Jahres 2011 gibt es eine neue Schautafel des
Fördervereins
Himmelmoor. Sie steht direkt auf dem ZOB der Stadt. Auf ihr wirbt der
Verein mit Bildern vom Moor für seine Ziele. Auf ihr ist auch der Wanderweg
„Auf den Spuren der Torfbahn“ abgebildet, der an genau an dieser Stelle
beginnt und am Torfwerk endet. Die Tafel wurde dem Verein freundlicherweise
von der Geschichtswerkstatt der Stadt überlassen. Sie wurde von Hans Meier
gestaltet und von der Druckerei von Z. kostenlos gedruckt.
Auf dem Bild zu sehen von links: Bernd Harnack vom Förderverein Himmelmoor,
Torfwerkleiter Klaus Czerwonka mit Ehefrau Monika Czerwonka, Hans Meier von
der Geschichtswerkstatt, und Klaus-H. Hensel vom Förderverein Himmelmoor.
Zum Anfang
Instandhaltung von Wanderwegen
Ausbesserung von Wanderwegen.
Gemeinsam
für die Sache. Die Ausbesserung der angelegten Wanderwege im Himmelmoor ist
eine ständige Aufgabe. Mitzuhelfen auch künftig die Wege der Naherholung
zugänglich zu halten, ist eines der Ziele des Fördervereins Himmelmoor. Auch
die Lions in Quickborn haben sich hierfür finanziell engagiert.
Auf dem Bild zu sehen von links: Bernd Harnack vom Förderverein Himmelmoor,
Torfwerkleiter Klaus Czerwonka, Wolfgang Korndörfer von den Lions, und Klaus-H.
Hensel vom Förderverein Himmelmoor. Die das von den Lions und dem Verein
gekaufte Ausbesserungsmaterial einbauten.
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